Das von Ärzten gegründete Arbeitsbündnis „Kein assistierter Suizid in Deutschland!” wirbt für ein generelles Verbot des assistierten Suizids in Deutschland, wie es in anderen europäischen Ländern (England, Finnland, Irland, Italien, Österreich, Polen, Spanien) bereits besteht. Der assistierte Suizid überschreite die Grenze zur Euthanasie und widerspreche dem ärztlichen Ethos und der Menschlichkeit eines Jeden. Das Bündnis unterstützt den Gesetzentwurf der CDU-Bundestagsabgeordneten Sensburg, Dörflinger und Hüppe. Dies sei der einzige Gesetzesentwurf, der eine klare Werteentscheidung für das Recht auf Leben als höchstes Rechtsgut trifft. Damit entspreche er dem im Sommer 2015 vom Bündnis in der FAZ veröffentlichten Appell namhafter Ärzte und weiterer Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Kultur. Die Abstimmung im Bundestag findet am 6. November 2015 statt. In seiner jüngsten Pressemitteilung setzt sich das Bündnis ausführlich mit den verschiedenen Gesetzentwürfen auseinander. Auf seiner Website werden Meldungen zu aktuellen Entwicklungen in der Debatte um den assistierten Suizid veröffentlicht. Das von Dr. med. Susanne Ley koordinierte Bündnis hat sich nach eigener Darstellung “aus Besorgnis über die vorliegenden Gesetzentwürfe” gebildet und vereint Ärzte, Juristen, Pädagogen, Philosophen, Ökonomen, Angehörige von Pflegeberufen, Geistliche, Eltern und Großeltern. http://kein-assistierter-suizid.de/