Förderung der Versorgung schwerstkranker und sterbender in Hospizen und Palliativstationen ist die einzig wirklich angemessene Form mit Menschen am Ende des Lebens umzugehen. Nicht die Todespille oder der Schierlingsbecher sondern die helfende Hand und das offene Ohr, der anwesende Mensch und der Schmerz und Leiden lindernde Arzt sollten die Begleiter auf dem letzten Weg eines Menschen sein.
Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, Friedemann Nauck unterstreicht dies in seinem Vortrag völlig zu Recht. epd berichtet über eine Tagung in der evangelischen Akademie im Rheinland:
„Sterben kann nicht professionalisiert werden“, sagte der Palliativmediziner. [Friedemann Nauck. PW] Die zentralen Themen der modernen Hospizbewegung und der Palliativmedizin seien deshalb der mitmenschliche Umgang mit den Schwerstkranken sowie der Erhalt von Autonomie und Würde Sterbender. Die palliativmedizinische Betreuung basiere auf der hohen Fachkompetenz sowie auf der Zusammenarbeit unterschiedlicher Berufsgruppen wie Ärzten, Pflegenden, Seelsorgern, Psychologen, Trauerbegleitern, Physiotherapeuten, Sozialarbeitern und Ehrenamtlichen.